Prüfgewichte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. August 2011, 16:24 Uhr
Prüfgewichte - Justiergewichte - Kalibriergewichte
Prüfgewichte - Justiergewichte sind Gewichte, um Waagen neu zu Justieren, Waagen zu Eichen oder Waagen zu Kalibrieren
Dabei richtet sich das zu verwendete Prüfgewicht nach der OIML Fehlergrenzen der Gewichte sowie den Genauigkeit der Waage (Ablesbarkeit).
In der Regel sollte das Prüfgewicht der Teilung der Waage (d) entsprechen, besser noch 1/3 der Fehlergrenzen der Waage entsprechen.
Beispiel:
Eine Waage hat einen Wägebereich von 1000 g und eine Ablesbarkeit von 0,01g = 10 mg Dies entspricht dies einer Toleranz der Waage von 10 mg. Das passende Prüfgewicht wäre somit ein Prüfgewicht der Klasse F1 mit 1000 g und einer Fehlergrenze von 5 mg
Bei geeichten Waagen gilt folgende Regelung: Die Messabweichung der Prüfgewichte darf höchstens 1/3 der Fehlergrenzen bei der jeweiligen Belastung der Waage entsprechen.
Genauigkeitsanforderungen der Normalgewichte im Bezug auf die Eichklasse und dem Eichwert der Waagen
Gewichtsklasse |
Anzahl der |
Genauigkeitsklasse |
|
≤ 50 kg
|
› 50kg
|
||
IIII
und |
≤ 3000 e
|
M1
|
M2
M1-2 |
≤ 5000 e
|
|||
≤ 10000 e
|
|||
II
|
≤ 30000 e
|
F2
|
F2
|
II
|
≤ 100000 e
|
F1
|
F1
|
I
|
E2
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E2
|
Wahl eines Kontrollgewichts für Waagen
Viele Waagenbetreiber möchten außerhalb des Kalibrierzyklus ihre Waage selbst überprüfen. Die unterstehende Tabelle soll eine grobe Hilfestellung bezüglich dem verwendetem Prüfgewicht im Bezug auf die verwendeten Waage sein.
Prüfgewichte | Auflösung der Waage | Waage nach Eichklassen |
M1 | bis etwa 10 000 d | II Präzisionswaagen III Handelswaagen |
F2 | bis etwa 50 000 d | II Präzisionswaagen |
F1 | bis etwa 100 000 d | II Präzisionswaagen |
E2 | über 1 000 000 d | I Fein und Analysenwaagen |