Nullstellbereich

Nullstellbereich bei Waagen

Der Nullstellbereich bei Waagen dient dazu, die Waage exakt auf "Null" zu stellen. Dies kann erforderlich sein, wenn zb bei Elektronischen Waagen eine Temperaturänderung im Raum stattfindet oder auch Verschmutzung auf dem Waagenteller beim verwiegen von Materialen zurück bleibt. Auch ändern Waagen bei der Nutzung selbst durch mechanische Beanspruchung ihren Nullpunkt.

Nullstellbereich bei Elektronischen Waagen

Bei Elektronischen Waagen kann man einfach durch drücken der Nullstelltaste die Waage wieder auf Null gestellt werden. Bei der Nullstellung der Waage bleibt der Wägebereich anderster wie beim Tarieren einer Waage voll erhalten. Höherwertige Elektronische Waagen besitzen eine automatische Nullnachführung, die eine manuelle Nullstellung zum größten Teil ersetzt.

Nullstellbereich bei mechanische Waagen

Das Nullstellen bei mechanischen Waagen erfolgt rein mechanisch und erfolgt immer nach dem gleichen Prinzip. Dabei wird um eine Gleichgewichststellung zu erhalten, ein Gewicht so verschoben, so das wieder eine Gleichgewichtsstellung erreicht wird. Bei Neigungswaagen läuft das gleich Prinzip ab. In den meisten Fällen wird aber hier über eine Schraube, auf dem ein Gewicht Montiert ist, die Lage im Hebelwerk verändert. Bei Tagelwaagen oder Schaltgewichtswaagen werden um eine Gleichgewichtsstellung zu erreichen in oder an den Waagen in kleine Kammern zb. Bleikugeln oder andere Gegenstände so lange hinzu oder abgenommen, bis eine Nullstellung erreicht wird. Bei Federwaagen wird über eine Stellschraube die Vorspannung verändert und somit eine Nullstellung erreicht.

Nullstellbereich bei geeichten elektronischen Waagen

Bei geeichten Waagen ist der Nullstellbereich der Waage begrenzt. So darf der Nullstellbereich einer Waage 4 % des Wägebereichs betragen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Nullstellbereich jetzt bei +/-2% oder bei -1/+3% liegt. Bei ungeeichten Waagen kann der Nullstellbereich wesentlich höher liegen.