Akklimatisierungszeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Temperatur-Anpasszeiten für [[Prüfgewichte]] sind für eine [[Kalibrieren|Kalibrierung]] oder einer [[Justieren|Justage]] der [[Waage]] an die Raumtemperatur anzupassen. Die Temperatur-Anpasszeiten gelten für Prüfgewichte der Klassen E2-F1. Bei Prüfgewichte anderer [[OIML Fehlergrenzen|Genauigkeitsklassen]] muss keine Anpassung erfolgen, da die daraus entstehenden Fehler geringer sind wie die [[Fehlergrenzen]] der Waage. Eine nicht Einhaltung der Temperatur-Anpasszeiten können große Fehler während der Kalibrierung zu folge haben.
Die Temperatur-Anpasszeiten für [[Prüfgewichte]] sind für eine [[Kalibrieren|Kalibrierung]] oder einer [[Justieren|Justage]] der [[Waage]] an die Raumtemperatur anzupassen. Die Temperatur-Anpasszeiten gelten für Prüfgewichte der Klassen E2-F1. Bei Prüfgewichte anderer [[OIML Fehlergrenzen|Genauigkeitsklassen]] muss keine Anpassung erfolgen, da die daraus entstehenden Fehler geringer sind wie die [[Fehlergrenzen]] der Waage. Eine nicht Einhaltung der Temperatur-Anpasszeiten können große Fehler während der Kalibrierung zu folge haben.
Der Grund ist, das jeder Körper in der Luft einen Auftrieb erfährt. Bei einer zu großen Differenz zwischen der Lufttemperatur und der Temperatur der Prüfgewichte kann es zu Luftverwirbelungen an den Flanken des Prüfgewichtes kommen, die das Prüfgewicht stärker oder auch schwächer als im Normalfall nach oben zieht und somit das Kalibrierergebnis verfälscht.
 
Eine für jedermann sichtbare Fehlerquelle, wenn Prüfgewichte keine Akklimatisierungszeiten erfahren ist Kondenswasser auf Gewichte.
 
== Luftauftrieb  ==
 
===  Luftauftriebs  auf die Massebestimmung - Gewichte ===
 
Der Grund ist, das jeder Körper in der Luft einen Auftrieb (Luftauftriebs) erfährt. Dieser Effekt tritt bei einer zu großen Differenz zwischen der Lufttemperatur und der Temperatur der Prüfgewichte auf und kann zu Luftverwirbelungen an den Flanken des Prüfgewichtes kommen, die das Prüfgewicht stärker oder auch schwächer als im Normalfall nach oben oder unten zieht und somit das Kalibrierergebnis verfälscht.
 
Dieser Effekt steigt mit der Differenz zwischen Raumtemperatur und die Temperatur des Gewichts.
 
=== Verringerung des Luftauftriebs  ===
 
Bei der konventionellen Wägung ist selbst bei optimalen Bedienungen der Luftauftrieb nur bedingt zu Eliminieren. Der einzige probates Mittel den Luftauftrieb weitestgehend zu vermeiden ist das Wiegen im Vakuum.
 
=== Auswirkung auf die Masse ===
 
Versuche haben gezeigt, das bei einer Luftdruckänderung von 40 hPa sich eine Masse von 1 Kilogramm während des Wiegevorgangs sich die Masse von einem 1 Kilogramm Gewichts dieser um ca.50 [[Mikrogramm]] ändert.
 
== Akklimatisierungszeiten von Gewichte ==
 
 


Neben der Anpassung der Akklimatisierungszeiten der Gewichte muss auch noch die [[Temperaturanpassung]] der Waage berücksichtigt werden.
Neben der Anpassung der Akklimatisierungszeiten der Gewichte muss auch noch die [[Temperaturanpassung]] der Waage berücksichtigt werden.
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== Siehe auch: ==
[[dynamischen Auftrieb]]


[[Kategorie:Begriffserklärung]]
[[Kategorie:Begriffserklärung]]
[[Kategorie:Prüfen - Eichen]]
[[Kategorie:Prüfen - Eichen]]

Aktuelle Version vom 14. August 2011, 16:13 Uhr

Akklimatisierungszeiten für Prüfgewichte

Die Temperatur-Anpasszeiten für Prüfgewichte sind für eine Kalibrierung oder einer Justage der Waage an die Raumtemperatur anzupassen. Die Temperatur-Anpasszeiten gelten für Prüfgewichte der Klassen E2-F1. Bei Prüfgewichte anderer Genauigkeitsklassen muss keine Anpassung erfolgen, da die daraus entstehenden Fehler geringer sind wie die Fehlergrenzen der Waage. Eine nicht Einhaltung der Temperatur-Anpasszeiten können große Fehler während der Kalibrierung zu folge haben.

Eine für jedermann sichtbare Fehlerquelle, wenn Prüfgewichte keine Akklimatisierungszeiten erfahren ist Kondenswasser auf Gewichte.

Luftauftrieb

Luftauftriebs auf die Massebestimmung - Gewichte

Der Grund ist, das jeder Körper in der Luft einen Auftrieb (Luftauftriebs) erfährt. Dieser Effekt tritt bei einer zu großen Differenz zwischen der Lufttemperatur und der Temperatur der Prüfgewichte auf und kann zu Luftverwirbelungen an den Flanken des Prüfgewichtes kommen, die das Prüfgewicht stärker oder auch schwächer als im Normalfall nach oben oder unten zieht und somit das Kalibrierergebnis verfälscht.

Dieser Effekt steigt mit der Differenz zwischen Raumtemperatur und die Temperatur des Gewichts.

Verringerung des Luftauftriebs

Bei der konventionellen Wägung ist selbst bei optimalen Bedienungen der Luftauftrieb nur bedingt zu Eliminieren. Der einzige probates Mittel den Luftauftrieb weitestgehend zu vermeiden ist das Wiegen im Vakuum.

Auswirkung auf die Masse

Versuche haben gezeigt, das bei einer Luftdruckänderung von 40 hPa sich eine Masse von 1 Kilogramm während des Wiegevorgangs sich die Masse von einem 1 Kilogramm Gewichts dieser um ca.50 Mikrogramm ändert.

Akklimatisierungszeiten von Gewichte

Neben der Anpassung der Akklimatisierungszeiten der Gewichte muss auch noch die Temperaturanpassung der Waage berücksichtigt werden.


Temperatur-Differenz zu Beginn 20 Grad Kelvin 10 Grad Kelvin 5 Grad Kelvin
Gewichtslasse
E2
F1
E2
F1
E2
F1
Nennwert Prüfgewicht    
10 kg
12:45
8:00
9:00
4:15
5:30
0:40
5 kg
9:45
6:15
7:15
3:45
4:45
1:20
2 kg
6:30
4:30
5:00
3:00
3:30
1:30
1 kg
4:45
3:30
3:45
2:30
2:45
1:20
500 g
3:30
2:30
2:45
1:50
2:00
1:10
200 g
2:10
1:40
1:45
1:15
1:20
0:50
100 g
1:30
1:10
1:15
0:50
1:00
0:40
50 g
1:00
0:45
0:45
0:40
0:40
0:30
20 g
0:40
0:30
0:30
0:20
0:30
0:20


Siehe auch:

dynamischen Auftrieb